Currykraut – Würzkraut, das über seinen Namen hinauswächst

Currykraut
© Ruth Davin, DLR Westpfalz


Currykraut Blueten
© Ruth Davin, DLR Westpfalz
Der kleine, immergrüne Currystrauch (helichrysum italicum) eignet sich nicht nur als hübsche Kräuterhecke mit seinen silbrigen, nadelartigen Blättern. Er kann auch sehr gut als Geschmackszutat in der Küche verwendet werden.

Beim Berühren riecht die Pflanze stark nach Curry. In der Küche werden die Blattstängel oder Blätter am besten kurz mitgekocht, sie unterstreichen die Currywürze von Gerichten.
Es kann allerdings ein leichter Bittergeschmack auftreten.
Probieren Sie einmal, Ihr Zucchinigemüse mit Curryblättern zuzubereiten.

Sie können auch die schönen Blüten des Currystrauches als essbare Dekoration verwenden, wie es für indische Gerichte gern praktiziert wird!

Die Blüten lassen sich im Hochsommer auch gut trocknen, daran erkennt man die enge Verwandtschaft zu Strohblumen.

Der Currystrauch liebt trockene Sommer, durchaus volle Sonne. Im Winter ist Staunässe zu vermeiden und vor Frost spätestens unter -12°C zu schützen.



Weitere Informationen: Kräuter

Quelle: Ötzberger Kräuterbuch, Zweiter Katalog Wernicke Verlags-GmbH, Frankfurt 1999


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