Die Aufgaben des Arbeitskreises: Obstbauliche Leistungsprüfungen


Unter obstbaulicher Leistungsprüfung ist die Prüfung auf Anbaueignung von international vorhandenen Obstorten und -unterlagen an verschiedenen ökologischen Standorten zu verstehen. Die Koordinierung dieser Aufgabe obliegt dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK). Die Koordinierung des VLK besteht in der Entgegennahme von Länderprüfungsberichten und Ergebnisberichten des Arbeitskreises sowie in einer Sichtung und Auswertung dieser Berichte, damit unnötige Doppelarbeit auf Bundesebene vermieden wird oder Lücken im Prüfungsprogramm geschlossen werden können.

Die Prüfung von Zuchtmaterial der Bundesforschungsanstalt für gartenbauliche Pflanzenzüchtung Ahrensburg mit ihrem Material ist ausgenommen. Die Erdbeer-Versuche der “schnellebigen” Erdbeerkultur werden nicht auf der gesamten Bundesebene behandelt, sondern lediglich zwischen speziellen Versuchsanstalten koordiniert.

Auf Initiative der Bundesfachgruppe Obstbau im Bundesausschuß Obst und Gemüse hat das damalige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) am 16. September 1983 den Arbeitskreis “Koordinierung der Leitungsprüfungen im Obstbau” – später “Obstbauliche Leistungsprüfungen” – ins Leben gerufen. Heute arbeiten Vertreter nahezu aller obstbautreibenden Länder der Bundesrepublik Deutschland im Arbeitskreis mit.
Der 1. Vorsitzende des Arbeitskreises Obstbauliche Leistungsprüfungen ist seit 1983 Dr. Karl-Heinz Tiemann von der Obstbauversuchsanstalt Jork (Niedersachsen).



Arbeitskreis Obstbauliche Leistungsprüfung
im Verband der Landwirtschaftskammern e.V., Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn