Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Hilfen für den Alltag

Stand: 01/21/2015
Fast jeder Fünfte hierzulande leidet an einer Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker und fast jeder Dritte hat Probleme mit der Verdauung von Fruktose. Auch die Zahl der Allergiker steigt ständig. Werden diese Erkrankungen nur besser diagnostiziert oder wächst die Zahl der Betroffenen tatsächlich? Das Marktangebot an laktose-, gluten- oder fruktosefreien Lebensmitteln boomt und die Werbung schürt die Angst, selbst an einer Unverträglichkeit zu leiden.

Begriffe

Unter „Nahrungsmittelunverträglichkeiten“ versteht man alle unerwünschten und unerwarteten Reaktionen nach dem Verzehr von Lebensmitteln. Eine Allergie wird durch eine Immunreaktion des Körpers ausgelöst. Eiweißbausteine in Lebensmitteln, z.B. in Kuhmilch, Hühnerei oder Nüssen werden vom Körper als gefährlich eingestuft, er bildet Antikörper dagegen. Lebensmittelallergien können lebensbedrohlich sein.
Eine Intoleranz basiert meist auf einem Defekt im Stoffwechsel ohne Beteiligung des Immunsystems. Ursachen können in einem angeborenen oder erworbenen Mangel an Verdauungsenzymen liegen. Durchfall, Völlegefühl, Blähungen sind häufig Anzeichen für eine Überempfindlichkeit gegen Nahrungsbestandteile wie Laktose oder Fruktose. Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich meist gut diagnostizieren und bedeuten, seine Ernährung zu verändern. In der Ernährungsweise kann man sich an individuelle Toleranzgrenzen herantasten. Besonders wichtig wird der Blick auf die Zutatenliste der Lebensmittel. Vorsorglich bestimmte Lebensmittel wegzulassen, ist keine Lösung. Man riskiert dadurch sogar einen Mangel an Nährstoffen.

Die in dieser Broschüre zusammen gefassten Steckbriefe informieren über die 14 häufigsten Allergieauslöser in Nahrungsmitteln sowie wichtige Nahrungsmittelunverträglichkeiten.


NMU_Steckbrief_Verbraucher.pdf (1.10 MB)




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