Ziel der AG Mittelgebirge ist es, Sorten von Gräsern und Leguminosen im Hinblick auf die speziellen Standortbedingungen in Mittelgebirgslagen zu prüfen und Mischungs- und Sortenempfehlungen für das Dauergrünland auszuarbeiten. Dazu werden Ausdauerprüfungen durchgeführt und ausgewertet. Die Mischungs- und Sortenempfehlung wird alle 2 Jahre jeweils in den geraden Jahreszahlen überarbeitet und neu erstellt.
Die AG Mittelgebirge ist ein Zusammenschluss von Partnern aus 6 Bundesländern:
- Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
- Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum
- Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz, DLR Eifel, Bitburg
- Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
- Darüber hinaus wird intensiv mit Partnern aus dem Saarland und Belgien (AGRA-OST, Wallonie) zusammengearbeitet.
Die Ausdauerprüfungen sind das Leitprojekt der AG Mittelgebirge. Sie werden auf landwirtschaftlichen Betrieben eingerichtet und entsprechend der betriebsüblichen Praxis geführt. Die Prüfsorten werden in Reinsaat und als Mischungen (Grundmischung: G II) ausgesät und u.a. im Hinblick auf Konkurrenzkraft, Krankheitsanfälligkeit und Winterhärte untersucht. Sie werden über ca. 10 Jahre hinweg 2-mal jährlich bonitiert. Die Bonituren werden von Mitarbeitern der jeweiligen Landeregierung bzw. der zuständigen Offizialberatung durchgeführt. Zur Bewertung werden auch die Ergebnisse vorangegangener Anlagen herangezogen. So umfasst die Datenbasis einiger Sorten fast 20 Versuchsjahre. Besonders gute, das heißt in diesem Fall ausdauernde Sorten, werden in die offizielle Empfehlung aufgenommen.
 Die Mischungsempfehlungen für das Dauergrünland finden Sie hier.
Die Mischungsempfehlungen für Ackerfutter finden Sie hier. |  | 
Logo der AG Mittelgebirge
Standorte der Ausdauerprüfungen der AG Mittelgebirge.
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